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Was die Ausbildung bei empiriecom so besonders macht - Michael!

01. Sep 2022

September ist in den meisten Unternehmen Azubi-Zeit. Egal ob ein/e Azubi*ne oder mehrere, sie alle kommen an einen neuen und fremden Arbeitsplatz, zu neuen und fremden Menschen und sind fest auf die Unterstützung ihrer Ausbilder angewiesen.

Lesezeit: 3 Minuten

Unser Ausbilder Michael

Bei empiriecom ist es Michael, der die Rolle des Ausbilders übernimmt. Er ist spezialisiert auf die Ausbildung der Fachinformatiker mit der Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Einen Vollzeitausbilder gibt es bei empiriecom nicht und so ist Michael vor allem Frontend Developer im Team Inspire. Er hat jedoch ein recht flexibles Stundenkontingent, um seinen Ausbilder-Tätigkeiten angemessen nachzukommen.
Worin diese bestehen, was er selbst am meisten an seinem Job schätzt und worauf es gerade in der Anfangszeit bei der Betreuung neuer Azubis ankommt, das erfahrt ihr hier.

Die Organisation

Vor und während der Betreuung einer oder mehrerer Azubis, ist es wichtig, sich um die Organisation zu kümmern. Dabei geht es zum einen um die Kommunikation mit verschiedenen Berufsschulen, um schon von Beginn an potenzielle Bewerber*innen für Ausbildungsplätze im Blick zu haben. Zusätzlich nimmt Michael einmal im Jahr an einem Ausbildertreffen teil, bei dem sich Ausbilder*innen austauschen. Hier bietet sich immer wieder die Chance, neue Ideen, Ansätze und Perspektiven mitzunehmen.

Speziell im Bereich der Fachinformatik, kommt jährlich nur ein/e Azubi*ne zu empiriecom. So befinden sich hier immer etwa drei Azubis gleichzeitig im Unternehmen - ein/e pro Ausbildungsjahr. Darüber hinaus kommen auch Azubis von BAUR, die eine Zeit lang in unsere Teams reinschnuppern und in diesem Jahr hat Jannes seine Ausbildung als Mediengestalter bei empiriecom abgeschlossen. Aber zurück zu den Fachinformatiker*innen. Die Organisation hört für Michael also keinesfalls nach dem ersten Jahr, geschweige denn nach der Eingewöhnungsphase auf. Für alle Azubis ist und bleibt er während ihrer Zeit bei empiriecom ihr Ansprechpartner. Um untereinander eine regelmäßige Kommunikation möglich zu machen, unabhängig davon, wer gerade in welche Projekte eingebunden ist, gibt es zum Beispiel einen festen wöchentlichen Austauschtermin, an dem alle Azubis gemeinsam mit Michael teilnehmen, von ihren aktuellen Aufgaben erzählen und die Chance haben Schwierigkeiten anzusprechen oder auch Erfolge miteinander zu teilen. Natürlich steht Michael seinen Schützlingen auch außerhalb des wöchentlichen Termins helfend zur Seite und findet immer Zeit für ein 1:1 Gespräch.
Doch genauso wie die Azubis auf Michael als Bezugsperson angewiesen sind, ist er auch auf die Azubis und ganz besonders auf ihr Feedback angewiesen. Ohne deren Rückmeldung zum Ablauf ihrer Ausbildung und seiner Betreuung, ist es ihm nur schwer möglich, die Ausbildung für jeden so optimal wie möglich zu gestalten. Neben dem festen wöchentlichen Termin gibt es daher auch immer Jahresgespräche mit den Azubis. Diese geben Michael die Möglichkeit, den aktuellen Entwicklungsstand abzufragen und gezielt Erfolge und Schwierigkeiten in den Fokus zu nehmen. Besonders bei diesen Gesprächen ist Michael ein Dialog auf Augenhöhe sehr wichtig, da es hier um gegenseitiges Feedback geht und demnach die Perspektive der Azubis essentiell ist.

Das Besondere

Fragt man Michael, was ihm an seiner Rolle als Ausbilder am besten gefällt, dann antwortet er ‚das Zwischenmenschliche‘. Er möchte nicht nur den/die Azubi*ne betreuen, sondern vor allem auch die Person dahinter kennenlernen. Welche Interessen hat er/sie, welche Motivationen, Ziele, Lebenswelten? Und davon ausgehend will Michael wissen und erfahren, in welche Richtungen sich die Interessen seiner Schützlinge entwickeln, um darauf achten zu können, dass sie eben diesen Interessen auch im beruflichen Sinne so gut wie möglich folgen können. Je kommunikativer die Azubis sind, je besser Michael sie kennt, desto besser kann er im Blick behalten, wie es beispielsweise auch in der Berufsschule für sie läuft. Ist der Umgang mit den Mitschüler*innen gut, passt die Berufsschule zu den jeweiligen Azubis? Je genauer und umfassender diese Einblicke für Michael sind, desto besser kann er erkennen, wie gewinnbringend die Ausbildung für seine Azubis ist. Denn diese sollen sich nicht nur fachlich bestmöglich weiterentwickeln, sondern vor allem auch persönlich. Die persönliche Entwicklung ist für Michael sogar noch weitaus wichtiger, denn er ist der Meinung, dass man an fachlichen Details zu jeder Zeit feilen kann. Wie kommuniziere ich offen? Wie verliere ich die Scheu und traue mich, meine Meinung zu äußern? Wie teile ich meine Bedürfnisse mit und stehe für mich ein? Diese Punkte sind Michael wichtig, deshalb will er die Azubis in diesen Aspekten besonders fördern und unterstützen.

Erste Schritte 

Vorlage für erste HTML-Programmierung
einen Wireframe als HTML-Grundgerüst errichten

Wie läuft das nun genau ab, wenn ein/e Azubi*ne neu ins Unternehmen kommt und Michael ihn/sie unter seine Fittiche nimmt? Zuerst geht es vor allem um Organisation und das Kennenlernen. Das Equipment muss startklar bereitstehen und es ist wichtig, dass der/diejenige im Unternehmen ankommt. Das dauert definitiv seine Zeit, schließlich geht es nicht nur darum zu erklären, was empiriecom genau macht, sondern auch wie empiriecom arbeitet. Wie funktioniert beispielsweise unser Scrum-Framework? Erste Azubi-Treffen finden statt, auch um die BAUR-Azubis kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und vor allem in den älteren Azubis Ansprechpartner*innen zu finden, die einen immer mal wieder an die Hand nehmen können. Das fördert dann nicht nur die Jüngeren, sondern unterstützt auch die Selbstreflektion der Älteren ganz getreu dem Motto ‚du hast etwas erst richtig verstanden, wenn du es jemandem erklären kannst‘.

HTML-Quellcode schreiben

Fachlich startet die Ausbildung mit den Basics und bleibt erstmal sehr theoretisch. Hier steht vor Allem der Umgang mit HTML im Mittelpunkt. Wie konzipiert man zum Beispiel die Oberfläche einer Website, wie kann diese generell aufgebaut sein? Schritt für Schritt führt Michael den/die Azubi*ne durch die ersten Aufgaben. In ihrem ersten Ausbildungsjahr gehen die Azubis entweder in den Frontend- oder in den Backend- Bereich, im zweiten Jahr wird dann in den jeweils anderen Bereich gewechselt. Das dritte Jahr funktioniert wie eine Art Praktikum. Hier werden die Azubis einem Team zugeordnet und fest in den Arbeitsalltag eingebunden. Sie bekommen erste Aufgaben per Ticket zugewiesen und schließen mit einem eigenen Projekt ihre Ausbildung und dieses intensive dritte Jahr ab.

Wie Michael zum Ausbilder wurde

Seinen Antrieb, Ausbilder zu werden, hat Michaels eigener Ausbilder in ihm geweckt. Er war interessiert an seinen Schützlingen, förderte ihre Interessensgebiete und schließlich entdeckte Michael durch ihn seine Begeisterung für Bildung. In der Schule hatte er eher weniger Spaß daran, zu lernen und suchte nach seinem Abitur hauptsächlich unter dem Druck seiner Eltern nach einem Ausbildungsplatz. Er entschied sich für eine Ausbildung zum IT System-Elektroniker. Darauf folgte ein duales Studium der angewandten Informatik. Doch das reichte ihm nicht, zu theoretisch und trocken war das Studium. Ihn interessierte der Mehrwert jener Dinge, die man in diesen Berufen für Menschen entwickelt. Ihm fehlte also die entgegengesetzte Perspektive, die Perspektive der Menschen, die vor den Bildschirmen und Geräten sitzen. Michael entschied sich also weiterzugehen und einen Master in Erwachsenenbildung zu machen. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich unter anderem mit dem Aspekt, der ihn in dieses Studium gebracht hat, nämlich der Frage danach, wie viel Mündigkeit der Mensch an Computer abgibt, weil er sie nicht versteht.
Erst nachdem er schon als Frontend Developer bei empiriecom arbeitete, kam jemand wegen seines in der Zwischenzeit erworbenen Ausbilderscheins auf ihn zu. Das Angebot, einen Teil seiner Zeit mit der Betreuung von Auszubildenden zu verbringen, nahm er freudig an und kann seit dem seinen Spaß am Programmieren, sein Know-How und die Begeisterung eben jenes weiterzutragen, nutzen, um für seine Azubis optimal da zu sein.

Wir sind sehr froh, einen so begeisterten und zuverlässigen Ausbilder in unserem Unternehmen zu haben und wünschen ihm auch mit seinem neuen Azubi für ihre kommende gemeinsame Zeit ganz viel Erfolg und vor allem viel Spaß!


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