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Unterwegs im Apple-Kosmos

27. Mai 2020

Unser iOS-Developer Jonas hat schon so manche Stationen bei empiriecom durchlaufen: Vom Praktikum, über die Bachelorarbeit bis hin zur Festanstellung im Team App. Im neuen Blogbeitrag plaudert er etwas aus seinem App-Nähkästchen.

Lesezeit: 3 Minuten

Unser Team App ist der Hauptansprechpartner, wenn es um die insgesamt 18 Apps unserer Mandanten BAUR und UNITO geht. Neben der Programmierung für iOS und Android, klingeln hier die Alarmglocken, sobald etwas an den Apps nicht funktioniert. Natürlich stehen die Jungs und Mädels ihren Kollegen auch bei sämtlichen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Teil dieses Teams ist unser iOS-Developer Jonas, der den Apple-Usern unter den Kunden unserer Mandanten das Shopping über die App ermöglicht.

Als frischgebackener Absolvent hat er sich direkt in das Berufsleben gestürzt und hat seitdem schon so manch merkwürdigen Bug erlebt. In unserem Interview hat er ein bisschen aus seinem App-Nähkästchen geplaudert.

Jonas

Erzähl doch mal kurz etwas über dich, Jonas.
Ich bin 26 Jahre alt und entwickle bei empiriecom die iOS-Apps der BAUR-Gruppe. Zuvor habe ich an der Hochschule Hof Mobile Computing studiert und war ab 2017 erst als Praktikant und anschließend als Bachelorand bei empiriecom und habe ab September 2017 fest als Softwareentwickler im Team App angefangen

Warum iOS (und nicht Android)?
Ich habe schon vor dem Studium privat lieber mit Apple-Geräten gearbeitet und war da etwas voreingenommen. Die neue Programmiersprache “Swift” kam zu dem Zeitpunkt, als ich mit der Entwicklung begonnen habe, auf den Markt. Das war spannend. Mir gefallen die einzelnen Apple-Produkte und -Dienste und vor allem das aufeinander abgestimmte Zusammenspiel dieser innerhalb des “Apple-Kosmos”.
Unter’m Strich ist das eher eine subjektive Entscheidung und letztendlich Geschmackssache jedes Einzelnen.

Was war die Sache, die dich am meisten Lernaufwand gekostet hat, um es zu verstehen?
Das waren die ersten “Gehversuche” im Bereich Programmierung und vor allem das grundlegende Verständnis aufzubauen, wie alles zusammenhängt und funktioniert. Dazu muss ich sagen, dass man nie auslernt - die Entwicklung ist ein ständiger Lernprozess, was den Beruf sehr abwechslungsreich und spannend macht. “Aha!” - Momente gibt es auch heute noch!

Warum iOS (und nicht Android)?

Ich habe schon vor dem Studium privat lieber mit Apple-Geräten gearbeitet und war da etwas voreingenommen. Die neue Programmiersprache “Swift” kam zu dem Zeitpunkt, als ich mit der Entwicklung begonnen habe, auf den Markt. Das war spannend. Mir gefallen die einzelnen Apple-Produkte und -Dienste und vor allem das aufeinander abgestimmte Zusammenspiel dieser innerhalb des “Apple-Kosmos”.
Unter’m Strich ist das eher eine subjektive Entscheidung und letztendlich Geschmackssache jedes Einzelnen.

Erzähle mal von deinem komischsten Bug, den du je bearbeitet hast.
Wir hatten mal einen Bug im Checkout. Man konnte nichts mehr bestellen, was fatal ist! Nach intensiver Suche stellte sich am Ende heraus, dass der Fehler nur in unserem Firmennetzwerk bestand und durch die eigene Firewall verursacht wurde. Es lag daher nie ein Fehler in der App vor.

Nenne eine Sache, welche die BAUR-App deiner Meinung nach noch braucht. Welche Features würdest du gerne umsetzen?
Seit kurzem haben wir die App auch für iPads zur Verfügung gestellt. Wir haben herausgefunden, dass ein iPad - im Gegensatz zum iPhone - hauptsächlich im Querformat genutzt wird. Daher wäre es gut, ein Layout zu entwickeln, mit welchem die App im Querformat optimal genutzt werden kann.
Des Weiteren hat sich in den letzten Jahren einiges im Bereich AR (Augmented Reality) getan.

Info:
Augmented Reality bedeutet erweiterte Realität. Die echte Realität wird sozusagen mit zusätzlichen Informationen angereichert. (Im Gegensatz zur Virtual Reality, bei der eine gänzlich neue, virtuelle Realität zu erschaffen und die echte Umgebung nicht mehr wahrgenommen wird.)

Wir hatten bereits zwei Bacheloranden, die sich mit dem Thema beschäftigt haben. Zum einen wurde ein “Fernsehberater” entwickelt, mit dessen Hilfe die passende Fernsehergröße ermittelt werden konnte. Hierfür wurde ein virtueller Fernseher im Raum platziert und konnte so skaliert werden, bis die passende Größe gefunden wurde. In der zweiten Bachelorarbeit von unserer Werkstudentin Angelina wurde das Thema “Einsatz von Machine Learning im E-Commerce - Bildklassifizierung” behandelt. Hierbei wurde eine virtuelle Bildersuche in die App integriert, wodurch eine Suchanfrage mit Hilfe eines Fotos des gewünschten Produktes gestartet werden konnte.
Der Bereich AR bietet viel Potenzial und neue Denkansätze, das Shoppingerlebnis für den Kunden noch attraktiver und einfacher zu gestalten.

Welche Frage(n) würdest du einem Bewerber im Vorstellungsgespräch stellen?
Mich persönlich interessiert am meisten, wie der Bewerber den Weg zur App-Entwicklung gefunden hat. Wurde der Weg bewusst gewählt oder war es Zufall? Oft gibt es hier die unterschiedlichsten beruflichen Laufbahnen.
Wenn Bewerber vorher lange in der Web/-Backend-Entwicklung tätig waren, kristallisiert sich das häufig im Gespräch und ihrer Denkweise heraus - was keinesweges negativ sein muss. App-Entwicklung unterscheidet sich jedoch an der ein oder anderen Stelle von der Web-/Backend-Entwicklung und hat hier und da ein paar Besonderheiten. Ich versuche herauszufinden, ob der Bewerber ein Bewusstsein für App-Entwicklung mitbringt oder nicht.


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