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Searchies unter sich 2.0 - Barcamp 2021

18. Nov 2021

Zur Begrüßung ein informelles Kaffeetrinken und Ankommen, gefolgt von einer Vorstellungsrunde und anschließenden Vorträgen mit Diskussionsrunden. So sollte das diesjährige Onsite Search Barcamp beginnen und das am liebsten in Salzburg.

Lesezeit: 3 Minuten

Zur Begrüßung ein informelles Kaffeetrinken und Ankommen, gefolgt von einer Vorstellungsrunde und anschließenden Vorträgen mit Diskussionsrunden. So sollte das diesjährige Onsite Search Barcamp innerhalb der Otto Group beginnen und das am liebsten in Salzburg. Vor zwei Jahren war der Standort der BAUR-Gruppe in Weismain der Veranstaltungsort, diesmal sollte der Standort von UNITO im benachbarten Österreich das Ausflugsziel sein. Doch obwohl die pandemische Lage in den letzten Wochen und Monaten an Stabilität gewann, entschied man sich schließlich doch gegen eine Veranstaltung in Präsenz. Das Risiko und die Zahlen in Österreich waren letztlich zu hoch.

Also doch remote, was die Planung und Organisation jedoch kaum vor Schwierigkeiten stellte. Wenn die Pandemie einen Vorteil gebracht hat, dann sicherlich in Form von Home-Office bzw. remote arbeiten. Denn genau hier hat sich über die letzten, beinahe zwei Jahre, genug Routine und Können eingeschlichen, um eine Veranstaltung recht problemlos von Salzburg zu Microsoft Teams bewegen zu können.

Agenda

Rückblickend auf das letzte Jahr ist es nicht verwunderlich, dass das Barcamp 2020 ausfiel, waren doch der Umgang und die Erfahrung mit remote-Veranstaltungen noch nicht so ausgereift. Für einige Teilnehmer:innen machte die Online-Version es überhaupt erst möglich, in diesem Jahr teilzunehmen. Nachdem die organisatorischen Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnte es am Freitag, den 15. November 2021, losgehen. Die Teilnehmer:innen (u.a. von empiriecom, BAUR, UNITO, bonprix, Witt-Gruppe/heine, myToys, Otto und Frankonia) und Organisator:innen trafen sich mit einer Tasse Kaffee zu einer entspannten Plauderei vor ihren Bildschirmen. Auch wenn das sicherlich nicht das gleiche ist, wie gemeinsam an einem großen Tisch zu sitzen, funktionierte es trotzdem, nicht zuletzt vermutlich, weil jede/r an diese Gegebenheiten mittlerweile gewöhnt ist. In der anschließenden Begrüßungs- und Vorstellungsrunde ging es auch um die Erwartungshaltung der Teilnehmer:innen, die den Verlauf des Tages besonders inhaltlich prägen würden. Denn auch wenn der erste Teil des Tages aus kurzen Vorträgen bestand, zeichnet sich ein Barcamp letztlich dadurch aus, die Themen und Art der Bearbeitung für den Nachmittag im Anschluss gemeinsam mit den Teilnehmer:innen zu bestimmen.

Für die Moderation und Durchführung war unser Recruiter und Scrum Master Marcel mit dabei. Seine Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass jede/r zu Wort kam sowie Technik, Fokus und Zeit stets im Blick behalten wurden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. In dieser Rolle macht es doch einen Unterschied, ob man tatsächlich gemeinsam in einem Raum sitzt oder sich in den eigenen vier Wänden vor dem Bildschirm befindet.


Die Vorträge beschäftigten sich in diesem Jahr mit einem Wechsel der Suchelösung von heine aufgrund der Migration in die Witt-Gruppe, mit Herausforderungen und Möglichkeiten von Filtern/Facetten sowie der Fusion der internen Suche bei UNITO. Ein Thema des Vortrags über Filter und Facetten war beispielsweise die Herausforderung bezüglich der Bedienung und Darstellung, die für viele Kund:innen nur schwer verständlich sind. Um dieses Problem zu bewältigen, sollen Wege gefunden werden, um die Darstellung übersichtlicher zu gestalten und dabei nicht mehr mit einer sofortigen Filterung zu arbeiten, sondern Filter erst nach einer aktiven Anfrage zu präsentieren. Das betrifft zum Beispiel die Größenauswahl und -angaben verschiedener Artikel und deren Verteilung auf unterschiedliche Filter. Rund um das Thema der Migration von Heine in die Witt-Gruppe und der dazu benötigten Suchlösung, ging es unter anderem um die Herausforderungen sehr unterschiedlich gepflegter Keywords bei den einzelnen Marken. In diesem Rahmen wurde die Frage gestellt, ob es sinnvoll sein könnte, die Keywords einer Marke vollständig zu übernehmen. Dazu wurde eine Liste von Pro- und Contra-Argumenten aufgezeigt. Nach der Präsentation einer ausführlichen Analyse konnte diese Frage schließlich mit ‚ja‘ beantwortet werden. Das sind nur zwei Beispiele, um die Komplexität der Inhalte zu zeigen, die natürlich auch von fachlicher und technischer Seite detailliert beleuchtet wurden.

Für die Nachmittagsthemen im Barcamp/Workshop-Format hatten die Organisator:innen sich vorab schon einige Themen überlegt. Zudem wurden die Teilnehmer:innen gebeten, ihre Ideen zu möglichen Themen mitzubringen. Im Brainstorming am Ende des Vormittags kamen zahlreiche Vorschläge zusammen, die im Anschluss von allen Teilnehmer:innen gevotet wurden. Die Entscheidung fiel dabei auf sechs Themen, bei denen das meiste Interesse bestand, sich in mehreren Barcamp-Sessions auszutauschen. Ein Workshop-Thema mit einer konkreten Problemstellung, die den ganzen Nachmittag füllen konnte, wie es vor zwei Jahren dabei war, hat sich diesmal nicht gefunden.


Mittagspause

Ganz ohne eine größere Pause lässt sich auch eine remote-Veranstaltung nicht durchführen. Deswegen stand vor dem Nachmittagsprogramm erstmal eine ordentliche Mittagspause an. Damit der persönliche Austausch nicht zu kurz kam, wurden die Teilnehmer:innen für die Aktivrunde vor dem Essen zu zweit in zufällige Breakout-Rooms mit dem Vorschlag eingeteilt, sich nach dem Essen bei einem Spaziergang auf persönlicher Ebene via Telefon auszutauschen. Die Idee kam sehr gut an und die Teilnehmer:innen konnten mit neuer Energie in den zweiten Teil starten.


Um die sechs ausgewählten Themen am Nachmittag zeitlich unterzubringen, wurden drei Streams mit jeweils zwei parallelen Sessions für die Barcamps eingerichtet. Die Teilnehmer:innen konnten zwischendurch wechseln, je nach individuellem Interesse.

Barcamp-Sessions

Zu jedem Barcamp-Thema des Nachmittags wurden in den jeweils 40-minütigen Sessions Ideen gesammelt, Fragen festgehalten und Punkte festgelegt, die zukünftig noch weiterverfolgt werden können.

Für die Sessions gab es jeweils einen vorbereiteten Frame auf dem Board, um direkt starten und die Themen festhalten zu können.

vorbereitetes Board

Nach den Sessions ging es wieder in die große Runde, um die wichtigsten Erkenntnisse der einzelnen Barcamp-Sessions mit allen Teilnehmer:innen zu teilen, gemeinsam darüber zu diskutieren und Fragen zu klären. Zum Abschluss gab es noch eine kurze Feedback-Runde zum gesamten Tag.

Um nicht den Überblick über die besprochenen Inhalte zu verlieren und gut gemeinsam arbeiten zu können, wurde während der gesamten Veranstaltung Miro verwendet, ein interaktives Whiteboard, dass zahlreiche Funktionen und Werkzeuge vereint (hier findest du einen Beitrag mit weiteren Informationen zu Miro). Dadurch konnten alle Punkte und Themen des Tages, alle Lösungsvorschläge und Ideen festgehalten und so aufbereitet werden, dass sie für jede/n übersichtlich griffbereit waren bzw. auch im Nachgang sind.


Gruppenfotot

Alles in allem war der Tag ein voller Erfolg. Die Technik hat reibungslos funktioniert und auch der persönliche Austausch kam den Umständen entsprechend nicht zu kurz. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn sich alle hätten gegenübersitzen können. und sicherlich wäre der Ausflug nach Salzburg auch noch mit ein paar zusätzlichen Programmpunkten versehen gewesen, die so einfach nicht umsetzbar waren (wie etwa die Möglichkeit, sich bei einem Abendessen und ein paar Getränken am Abend vorher entspannt kennenzulernen). Dennoch war es schön zu sehen, wie gut und routiniert mittlerweile alle mit Remote-Veranstaltungen umgehen können und dabei der persönliche Faktor nicht untergeht. Drücken wir trotzdem die Daumen, dass im nächsten Jahr die Teilnehmer:innen einen richtigen Ausflug machen können und das Barcamp 2022 wieder vor Ort stattfinden kann.


Wir bedanken uns recht herzlich bei allen, die mitgewirkt und dazu beigetragen haben, dass das Barcamp dieses Jahr wieder ein voller Erfolg werden konnte. Zum Abschluss gibt es noch ein paar Stimmen von Seiten der Teilnehmer:innen.


Checkout

Wie war das Barcamp für dich? Konnten wir deine Erwartungen erfüllen und was hast du aus dem Barcamp mitgenommen?

"Wenn ich konkrete Erwartungen gehabt hätte, wären diese sogar noch übertroffen worden. Alles hat einwandfrei funktioniert, der Ablauf war super geplant und die Kolleg:innen sind alle zuvorkommend und sehr nett! Es war sehr interessant zu sehen, dass wir zwar verschiedene Systeme und Herangehensweisen haben, uns aber trotzdem dieselben Probleme plagen und wir nahezu identische Lösungswege dafür verwenden. Endlich mal die Gesichter der Leute zu sehen, mit denen man sonst nur via Mail kommuniziert, fand ich auch super." - Florian Enzinger, UNITO SEO Manager

"Für mich war das Barcamp ein voller Erfolg! Das virtuelle Format war genau so produktiv, interessant und anregend, wie wir es von den etablierten Vor-Ort-Veranstaltungen kannten. Wir haben es remote geschafft, tolle und Impuls-gebende Sessions abzuhalten, in denen viel lehrreicher und wertvoller Inhalt vermittelt wurde. Es war sehr schön, viele alte aber auch neue Gesichter wieder zu sehen. Und nächstes Jahr dann auch hoffentlich wieder bei einer Konzerngesellschaft vor Ort!" - Edith Holzner, UNITO, Business Owner E-Commerce Search & Pace

"Die Organisation und der sehr angenehme Teilnehmerkreis haben die Veranstaltung auch remote zu einem tollen und kurzweiligen Event gemacht. Meine Erwartungen wurden definitiv erfüllt und besonders wichtig war mir der persönliche Austausch, vor allem das Netzwerken auch über den altbekannten Kolleg:innenkreis hinweg. Das Format „Walk and talk“ nach der Mittagspause war mein persönliches Highlight! Mit einem zufällig zugelosten Kollegen zu plaudern hatte einen genialen Überraschungseffekt und die Zeit war fast zu kurz. " - Florian Gehrlein, Witt-Gruppe/heine, Product Owner Search & Reviews


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