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Weihnachtsfieber bei Melli

Während andere noch den Herbst genießen, kommt bei Kollegin Melli schon die erste Weihnachtsstimmung auf. Wie es sich so lebt als absoluter Weihnachtsfan erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Wenn es um die Frage nach dem größten Weihnachtsfan bei empiriecom geht, dann sind sich eigentlich alle einig: Melli.
Wenn man sie nach dem ‚Warum‘ fragt, ist die Antwort ihre Heimat. Melli ist im Erzgebirge geboren und aufgewachsen und sagt selbst, dort bekommt man die Liebe zu Weihnachten schon mit in die Wiege gelegt. Schon von Kindesbeinen an war die Faszination für Weihnachten ein fester Bestandteil in Mellis Leben. Sie durfte bei der Dekoration helfen, es wurden bergeweise Plätzchen gebacken und jeder Weihnachtsmarkt besucht. Wie beinahe jedes Kind war Melli begeistert von den Bräuchen, die in ihrer Heimat die Weihnachtszeit begleiteten. Also wurden an Nikolaus Schuhe und Stiefel geputzt, Adventskalendertürchen geöffnet und mit strahlenden Augen auf den Weihnachtsmann gewartet.

Melli

Traditionell beginnt Mellis Weihnachtszeit schon Ende Oktober, wenn sie tatkräftig bei der Aktion‚Geschenk mit Herz‘ mitmacht. Seit vielen Jahren packt sie immer mindestens ein Päckchen, weil es wichtig für sie ist, sich seiner Privilegien bewusst zu sein und auch an die Kinder zu denken, die weniger oder gar nichts haben. Auch sie sollen ein Geschenk auspacken können und wissen, dass jemand an sie denkt. Bei der Aktion ‚Regnitztaler Weihnachtsmann‘ ist sie ebenfalls dabei, damit die Kinder aus der eigenen Region nicht vergessen werden.


Die Begeisterung und Faszination für diese Zeit im Jahr, die Melli selber als Kind erfahren durfte, gibt sie jetzt an ihre kleine Tochter weiter und erlebt diese Zeit so noch einmal durch ihre Augen. Gerade diese andere Perspektive ist für Melli etwas Besonderes. Sie ist neu und anders und gleichzeitig wird sie so immer wieder an die Weihnachtszeit ihrer Kindheit erinnert. Es gibt sogar eine neue Tradition, denn dieses Jahr ist ein kleiner Weihnachtswichtel bei Mellis Familie eingezogen. In der Kita von Mellis Tochter wohnte in der letzten Weihnachtszeit einer und nachdem sie ihm aus ihrer Spielküche vor Kurzem Essen hinstellte, in der Hoffnung, er würde einziehen, blieb Melli auch kaum etwas anderes übrig, als tatkräftig beim Einzug zu helfen. In diesem Jahr beherbergt Mellis Familie also einen kleinen Weihnachtswichtel, der von ihrer Tochter bestens verköstigt wird und nachts hoffentlich nicht allzu viel Chaos und Blödsinn anstellt. Ein Weihnachstwichtel ist übrigens so etwas wie ein unsichtbarere kleiner Gast, der nur Nachts herauskommt, wenn alle schlafen. Dann kann es passieren, dass er kleine Fußspuren aus Mehl hinterlässt, weil er backen wollte oder vor seiner Haustür liegen ganz viele Krümel, weil er heimlich etwas aus der Keksdose stibitzt hat.

Eingang zum Wichtelhaus

In Mellis Kindheit kam der Weihnachtsmann und brachte Heiligabend die Geschenke und für den Nikolaus wurden die Stiefel geputzt. In ihrer Wahlheimat Bayern ist das Christkind verbreiteter und bei Mellis Familie arbeiten Christkind und Weihnachtsmann und irgendwie auch der Nikolaus einfach zusammen – es gibt schließlich auch sehr viele Kinder auf dieser Welt, also sehr viele Wünsche, die erfüllt werden und Geschenke, die rechtzeitig geliefert werden müssen. Das schaffen zwei oder drei Personen natürlich viel besser! Und ganz nebenbei gibt es so keinen Konflikt mit anderen, regional unterschiedlichen Versionen.

Auch richtige Weihnachtsexperten sind nicht vor kleinen Missgeschicken sicher. In der Kindheit von Mellis Opa wurden die Christstollen-Rohlinge von den Kindern mit ihren Schlitten abgeholt und nicht selten kamen auf dem Weg nach Hause ein paar abhanden – verschollen im Schnee. Auch die Weihnachtsklöße waren schon einmal in Gefahr. Ausgerechnet am ersten Weihnachtsfeiertag gab die Klößemaschine, die noch aus der DDR stammte, den Geist auf. Doch Mellis Vater kam die rettende Idee – er schraubte einfach seine Bohrmaschine auf die defekte Klößemaschine und auf wundersame Weise funktionierte das einwandfrei. Die Klöße waren also gerettet.

Für Melli bedeutet die Weihnachtszeit vor allem auch, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen und sich nicht mit wahllosen Geschenken zu überhäufen. Sie nimmt sich hier Zeit für Dinge, die über das restliche Jahr vielleicht ein wenig zu kurz kommen. Anstatt WhatsApp-Nachrichten schreibt sie liebevoll gestaltete Weihnachtskarten und am wichtigsten ist es ihr, Zeit mit den Liebsten zu verbringen und ihnen zu zeigen, wie wichtig sie sind. Wenn es dann um Geschenke geht, sollen auch diese etwas Besonderes sein. Etwas selbstgemachtes vielleicht, vor allem aber etwas, worüber man sich wirklich freut und sich auch in Zukunft noch gerne zurückerinnert. Melli bekam so ein Geschenk zum Beispiel in ihrer Teenagerzeit. Eine bis heute unbekannte Person kam verkleidet als Weihnachtsmann zu Mellis Elternhaus, sie selbst war traditionell am 24. Dezember mit ihrem Vater spazieren, und ließ ihr eine Diddl-Maus im Weihnachtskostüm zukommen. Diese hat bis heute vor allem in ihrer Erinnerung einen ganz besonderen Platz.

Traditionen aus ihrer Kindheit an ihre eigenen Kinder weiterzugeben, den Weihnachtszauber zu erhalten und anderen eine Freude machen, das zeichnet Mellis Weihnachtszeit aus und diese Dinge sind ihr ganz besonders wichtig!


empiriecom wünscht allen frohe Weihnachten!


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