Blog

Vom Azubi zum Android Developer

24. Nov 2021

Als Azubi ist er vor drei Jahren bei empiriecom gestartet, heute arbeitet er als Android Developer im Team App. Hier erzählt Kai von dem Weg zu seiner Ausbildung und seiner Zeit bei empiriecom.

Lesezeit: 3 Minuten

Es ist September 2018 als Kai-Adrian Danz seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei empiriecom beginnt. Darauf folgen drei Jahre, in denen er das Unternehmen kennenlernt, sich neue Fähigkeiten aneignet und den Platz findet, an dem er nach seinem Abschluss arbeiten möchte. Und dieser Platz ist zumindest fürs Erste (und hoffentlich auch noch länger) bei empiriecom. Seit Juli diesen Jahres ist Kai nun Android Developer im Team App und damit zuständig für den Aufbau und die Weiterentwicklung unserer Apps für Android.

Kai-Adrian Danz

Dass er einmal in diesem Bereich landen würde, war keinesfalls absehbar oder für ihn schon immer klar. Tatsächlich begann er seine Ausbildung mit 24, also verhältnismäßig spät, wie er selbst sagt, was ihm jedoch keinerlei Nachteil verschafft hat. Seinen ersten Ausbildungsversuch machte Kai mit 15 und dieser hatte im Grunde nicht einmal etwas mit Computern zu tun. Er begann eine Ausbildung zum Koch, die er jedoch aufgrund von Umstellungen und Schwierigkeiten in der Firma abbrach. Darauf folgte für ihn eine längere Phase, in der er die unterschiedlichsten Jobs annahm, sich ausprobierte, Erfahrungen sammelte und versuchte herauszufinden, in welche Richtung er sich weiterentwickeln möchte. In Fast-Food-Ketten Bestellungen aufnehmen gehörte in der Zeit genauso dazu, wie aus einem Jahrmarktstand heraus kleine Flammkuchen und Brotstangen zu verkaufen und noch einige andere Tätigkeiten.

Privat verbrachte Kai damals schon gern und viel Zeit an seinem Computer, auch weil Zocken zu seinen Hobbys gehörte. Das Interesse an Computern und vor allem an Computerprogrammen wuchs besonders in der Zeit, als er bei einem lokalen Fernsehsender jobbte und jeden Tag mit Schnittprogramm arbeitete. Ihn trieb die Frage herum, wie diese Programme aufgebaut sind und wie sie funktionieren. So fing er an, sich in seiner Freizeit Programmierwissen anzueignen. Dadurch wurde ihm klar, dass er sich genau in diese Richtung beruflich weiterentwickeln möchte. Es sollte aber noch über 200 Bewerbungen und mehr als 20 Bewerbungsgespräche dauern, bis er letztlich zu empiriecom kam.


Nach neun Jahren auf der Suche nach der richtigen Ausbildung konnte es endlich losgehen. Auch wenn Kai keine speziellen Erwartungen mitbrachte, rechnete er doch nicht damit, die ersten Tage ausgerechnet im Versandzentrum in Burgkunstadt zu verbringen. Der BAUR-Gruppe ist es als Arbeitgeber wichtig, dass die Azubis lernen und sehen, welche Arbeitsprozesse jenseits der Computerbildschirme wichtig und notwendig sind, um den Kund:innen nicht nur eine einwandfrei funktionierende Shopping-App oder -Website bereitzustellen, sondern die Ware letztlich auch zeitnah bei ihnen abzuliefern. Kai zieht heute noch den Hut vor der anstrengenden und vor allem körperlichen Arbeit, die im Versandzentrum geleistet werden muss.



Nach diesem Einblick ging es dann endlich ans Programmieren. Mit der Ausbildung in Java ging es los und es wurden fleißig Sudokus und kleinere Spiele (siehe Bild) programmiert und Schiffe versenkt. Aus der betrieblichen Arbeit wurden die Azubis aber überwiegend rausgehalten, schließlich sollten sie zuerst die Grundlagen lernen. Nach einem Jahr im Backend-Bereich war im nächsten Jahr der Frontend-Bereich dran. Obwohl Kai recht schnell gemerkt hat, dass er nicht im Frontend-Bereich arbeiten möchte, eignete er sich auch hier die Grundlagen an, verkürzte diesen Teil der Ausbildung jedoch auf ein halbes Jahr ehe er schließlich im Team App landete. Zuerst arbeitete er für den Bereich iOS, worum sich letztlich auch seine abschließende Projektarbeit zum Ende der Ausbildungszeit drehte, wechselte dann in den Bereich Android. Entgegen seiner Annahme wurde hier jedoch nicht mehr mit der Programmiersprache Java gearbeitet, sondern mit Kotlin, die Kai heute für sich als die schönste Programmiersprache bezeichnet. Beim Team App ist er nun auch als Android Developer übernommen worden.

Infobox:

Das Frontend umfasst alles, was die Benutzer:innen einer Software oder Website sehen. Es ist sozusagen das "Schaufenster".

Das Backend bezeichnet den internen Bereich einer Website, also das technische System und die Inhalte einer Website. Dieser Teil einer Website ist von Nutzer:innen in der Regel nicht einsehbar.


Besonders an seiner Ausbildungszeit war sicherlich auch die Pandemie - ob positiv oder negativ lässt sich gar nicht so leicht sagen. Einerseits waren die regelmäßigen Azubi-Treffen etwas, worauf er sich immer gefreut hat, die jedoch durch die Pandemie und das damit verbundene Home-Office deutlich weniger geworden sind. Andererseits war genau der Faktor Home-Office ziemlich vorteilhaft, denn die sehr langwierige Pendelei nach Weismain fiel für ihn weg. Grundsätzlich fehlten Kai aber natürlich wie allen anderen auch die persönlichen Kontakte, die Gespräche in der Kaffeeküche und der direkte Austausch mit Kolleg:innen. Umso schöner, dass er empiriecom nun auch nach seiner Ausbildung erhalten bleibt und dem zukünftig Büro für den persönlichen Kaffeeklatsch zukünftig hoffentlich wieder ab und an einen Besuch abstatten kann.

Wir freuen uns riesig darüber, dass Kai sich für die Stelle als Android Developer im Team App entschieden hat und wünschen ihm weiterhin viel Spaß und alles Gute in seiner neuen Rolle.


0Noch keine Kommentare

Ihr Kommentar
Antwort auf:  Direkt auf das Thema antworten
empiriecom
Cookie Hinweis

empiriecom GmbH & Co. KG und Partner brauchen für einzelne Datennutzungen deine Einwilligung, um dir unter anderem Informationen zu deinen Interessen anzuzeigen.