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Die WOOP-Methode für wirksame Zielerreichung
31. Jul 2024
Die WOOP-Methode, entwickelt von Gabriele Oettingen, ist eine Selbstregulationsstrategie, die effektiv dabei hilft, Ziele zu setzen und sie zu erreichen. WOOP steht für "Wish, Outcome, Obstacle, Plan" (Wunsch, Ergebnis, Hindernis, Plan und in diesem Beitrag erklären wir, wie die Methode funktioniert:
Lesezeit: 10min
Wie funktioniert WOOP?
Der Name der Methode ist Programm und liefert damit sozusagen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Anwendung:
1. Wish (Wunsch): Zuerst identifizieren wir einen konkreten Wunsch oder ein Ziel, das wir erreichen möchten. Dieser Wunsch sollte herausfordernd, aber nicht unrealistisch sein und auch die Frage beantworten, warum dieses Ziel wichtig ist.
2. Outcome (Ergebnis): Im zweiten Schritt visualisieren wir das positive Ergebnis, das wir erreichen, wenn wir den Wunsch tatsächlich verwirklichen. Dabei konzentrieren wir uns auch auf das Gefühl, dass wir dabei empfinden würden und welche Unterschiede die Erreichung machen würde.
3. Obstacle (Hindernis): Jetzt identifizieren wir mögliche Hindernisse oder Barrieren, die uns auf dem Weg zum Ziel begegnen könnten. Hier ist eine ehrliche und realistische Betrachtung potenzieller Probleme sehr wichtig.
4. Plan (Plan): Im vierten und letzten Schritt entwickeln wir einen konkreten Plan, mit dem wir die identifizierten Hindernisse überwinden können. Dieser Plan sollte bereits formulierte Handlungen beinhalten und auch potentielle Unterstützer, die wir dabei brauchen, in den Blick nehmen.
Die WOOP-Methode zeichnet sich durch die Kombination einer positiven Visualisierung mit realistischer Hindernisbetrachtung und einem detaillierten Handlungsplan aus - die Förderung der Umsetzung von Zielen steht dabei im Mittelpunkt. Diese Methode kann effektiv dabei helfen, strukturiert vorzugehen, unterschiedliche Perspektiven zu betrachten, die Motivation zu steigern und die Chancen, gesetzte Ziele zu erreichen, verbessern!
Sie eignet sich sowohl im 1:1-Coaching als auch in der Arbeit mit Teams und Organisationen. Wichtig ist hier die Rolle des Coaches, der wirksame Fragen stellt, auf den zeitlichen Rahmen und die Struktur achtet und sicherstellt, dass alle Teilnehmenden ein gemeinsames Verständnis, der Aspekte haben.
Anwendungsbeispiel: Schwungvoll zum Ziel
Stell dir vor, dein Team hat das Ziel, die Feedbackkultur zu verbessern. Das positive Ergebnis? Aufdecken von Verbesserungspotentialen, Bildung von Vertrauen und Zusammenhalt und kontinuierliches Lernen. Als Hindernis könnten sich Hemmungen, kritisches Feedback zu geben und Unsicherheit bzgl. der wirksamen Kommunikation erweisen.
Dein Plan? Spreche mit dem Team über mögliche Hemmungen, erkläre ihnen die Konsequenzen, wenn kritisches Feedback unausgesprochen bleibt und unterstütze sie durch geeignete Methoden dabei, Feedback in einem geschützten Rahmen auszuprobieren.
Die WOOP-Methode ist nicht nur ein Werkzeug, sondern eine Einstellung. Sie hilft dir, in komplexen Umgebungen fokussiert zu bleiben und gleichzeitig flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren. Also, schnapp dir deine Kreativität und setze deine Ziele mit Schwung und WOOP um!
Wenn du bereit bist, deine Ziele mit einem Lächeln anzugehen, ist die WOOP-Methode deine perfekte Partnerin. Probiere es aus und erlebe, wie du mit Leichtigkeit und Effizienz deine ambitionierten Ziele erreichst.
