18. Nov 2022
UCD steht für User Centered Design und der Name ist Programm. Das Team UCD ist weniger an der direkten Betreuung des Shops beteiligt, sondern bietet User-Research-Methoden an. Mit quantitativen und qualitativen Methoden wird der Nutzungskontext analysiert, um herauszufinden, welchen Ansprüchen das Produkt oder der Service gerecht werden muss, wie effizient und effektiv es funktionieren soll und wie benutzerfreundlich es dabei sein muss.
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UCD steht für User Centered Design und der Name ist Programm. Das Team UCD ist weniger an der direkten Betreuung des Shops beteiligt, sondern bietet User-Research-Methoden an. Mit quantitativen und qualitativen Methoden wird der Nutzungskontext analysiert, um herauszufinden, welchen Ansprüchen das Produkt oder der Service gerecht werden muss, wie effizient und effektiv es funktionieren soll und wie benutzerfreundlich es dabei sein muss.
Aufbauend auf die Ergebnisse dieser Analyse entwickelt das Team Lösungen. Diese müssen dann noch an den Nutzer*innen, also den Kund*innen getestet werden.
Zu den Mandanten des Teams gehören die BAUR-Gruppe und Konzerntöchter der Otto Group, etwa Witt Weiden oder SportScheck.
Das Team UCD ist zusätzlich natürlich auch mit den anderen Teams von empiriecom und auch denen der BAUR-Gruppe vernetzt. Die Kolleg*innen werden etwa in den Interaktionsprinzipien nach ISO 924-110 geschult.
Die insgesamt sieben Interaktionsprinzipien dienen der Entwicklung einer optimalen Usability. Sie sind bei der Gestaltung jeder Benutzerschnittstelle anzuwenden. Ein Interaktionsprinzip ist ein Grundsatz für das Interaktionsdesign, der immer zutrifft. Beispielweise ist eines der Prinzipien die Selbstbeschreibungsfähigkeit, nach der ein System dem/der Benutzer*in zu jeder Zeit der Benutzung jede erforderliche Information in geeigneter Weise anzeigt.
Wird gegen dieses oder ein anderes Interaktionsprinzip verstoßen, sollen Kolleg*innen durch die Schulung selbst in der Lage sein, dies zu erkennen und zu entscheiden, welche Lösung in Frage kommt. Möglich ist es, den Verstoß eigenständig zu beheben. Die Interaktionsprinzipien helfen dabei, den Lösungsweg festzulegen. Es ist durchaus auch möglich, dass für eine Lösung nicht genügend Informationen der Nutzer*innen vorliegen. In diesem Fall ist die Unterstützung des Teams UCD nötig und in einem ersten Schritt wird dazu der Team Lead UCD kontaktiert, um eine passende Methode oder auch einen Methodenmix für das Problem zu besprechen. Je nachdem welches Problem und welche passende Methode identifiziert wurden, wird zur Lösungsumsetzung ein/e Expert*in mit entsprechendem Schwerpunkt und Expertise aus dem UCD-Team als Ansprechpartner herangezogen. Der/die hat dem Mandanten gegenüber eine Betreuungsfunktion vom Kickoff-Termin bis zur Ergebnispräsentation.
Der Team Lead UCD ist natürlich nicht nur dafür zuständig, seine Team-Mitglieder anhand ihrer Qualifikationen zuzuteilen und Kolleg*innen zu beraten. Seine/ihre Aufgaben sind neben der Methodenberatung auch die Ressourcenplanung, Mandantenbetreuung, Sparring, etc. sowie die Beratung und Betreuung der eigenen Teammitglieder.
Viele kleine und stetige Projekte standen in diesem Jahr auf dem Programm aber vor allem auch ein größerer Auftrag für den Kanal App. Dieser wurde mit der Methode Usability Test (thesengenerierend) evaluiert. Die Proband*innen durchliefen dafür in Einzelinterviews die Customer Journey der BAUR und UNITO App, das heißt, sie erlebten ein reales Nutzungsszenario, etwa so, als würden sie unter realen Umständen einen Artikel in der App kaufen. Dabei haben sie aus ihrer Sicht die App hinsichtlich der Nutzung bewertet und konnten Stolpersteine aufdecken, die es zu optimieren gilt.
Einen weiteren Erfolg kann das Team im quantitativen Bereich der Nutzerforschung feiern. Nach einigen Monaten Entwicklung konnten sie am Anfang dieses Jahres ein neues A/B-Testing Tool starten. Aktuell haben sie 8 Tests parallel laufen.
In erster Linie solltest du natürlich Interesse an den Nutzer*innen und Verständnis für ihre Belange mitbringen. Idealerweise sind auch Usability und User Experience keine Fremdbegriffe für dich. Fachlich ins Team passen zum Beispiel je nach Schwerpunkt (qualitativ/quantitativ) flexible Allrounder, die eine analytische, zielorientierte und effiziente Arbeitsweise haben und bereits erste Erfahrungen in der Online-Branche gemacht haben. Letztlich kommt es aber auch sehr auf die ‚Chemie‘ an und daher trifft das Team die Entscheidung, wer schließlich bei ihnen anfängt, am Ende gemeinsam.