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Alles auf einen Blick - das Team App

27. Sep 2023

Das erste Mal seit überhaupt ist das Team App der empiriecom vollständig besetzt und agiert komplett intern! Mit den letzten drei Neuzugängen besteht das Team nun aus acht Mitarbeiter*innen und wie deren Arbeitsalltag aussieht, womit sie sich beschäftigen und wieso sich hier die Arbeit aller Teams versammelt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Lesezeit: 3 Minuten

Daily Business

Das Team besteht aus fünf Entwicklern (drei davon für Android und zwei für iOS), einer UX/UI Designerin, einer Product Ownerin und einer Scrum Masterin und arbeitet aktuell mit zwei Business Ownern auf Kundenseite zusammen. Im Vergleich zu den anderen empiriecom Teams, arbeitet das App Team vollständig remote und die Mitglieder sind relativ weit über Deutschland verteilt, was persönliche Vor-Ort-Treffen auf zwei bis drei Mal im Jahr für Workshops oder ähnliches beschränkt. Um den Workflow und Austausch möglichst effizient zu gestalten nutzt das Team Scrumban als System. Hierbei vermischen sich Methoden von Kanban und Scrum, im Team App insofern, dass das Kanban Board genutzt und kombiniert wird mit den Meetings und Artefakten von Scrum, etwa Dailys, Retrospektiven und Refinements. Im Gegensatz zu Scrum wird nicht in Sprints gearbeitet, sondern in Releases, da dies die Arbeit an einer App ideal unterstützt. Releases finden in regelmäßigen Abständen statt und sind auf Nutzer*innenseite als Updates der App zu spüren. Solche Releases werden nicht kleinschrittig geplant, sondern entsprechen eher einem Paket, das einen Teil der App weiterentwickelt verpackt, an die entsprechende Marke weitergegeben wird und diese ist dann dafür zuständig, das Paket im App Store oder Play Store einzureichen und somit das Update für die Nutzer*innen zu ermöglichen. Sowohl das Einreichen der Releases in den Stores, als auch der Auftritt der App fallen nicht mehr in den Aufgabenbereich des App Teams, sondern sind reine Markensache, ebenso wie das Sichten der dortigen Rezensionen.
Aktuell betreut das Team Apps für 7 Marken und stellt diese jeweils für Android und iOS zur Verfügung. Genau wie der Webshop bedienen die Apps Deutschland, Österreich und die Schweiz, etwa bei den Marken Baur, Ottoversand.at und Ackermann. Um diese Apps am Laufen zu halten, nutzt das Team auf technologischer Ebene für iOS nach wie vor SWIFT und für Android Kotlin, mit den Frameworks MVVM für iOS und Compose für Android. Die Frameworks ermöglichen den Bau von Komponenten, die flexibel eingesetzt werden können und wiederverwendbar sind, was zu einer deutlich effizienteren Entwicklung führt.

Unser App Team

In den meisten Apps vergleichbaren Apps überwiegen die Anteile der Web Views. Diese bieten sich an für Seiten mit vielen Bildern oder redaktionellen Inhalten, die schnell und oft durch die Redakteur*innen geändert werden können. Native Views werden vor allem auf den Hauptseiten genutzt, diese sind dann in einer Programmiersprache gebaut, die heruntergeladen und auf dem Gerät gespeichert wird und somit sehr genau auf das Betriebssystem des Endgeräts zugeschnitten ist. Dadurch wird eine bestmögliche Performance und intuitive Bedienbarkeit durch die Nutzung von Betriebssystem-Elementen, Gesten und Icons gewährleistet.

Damit die Apps reibungslos laufen, ist die Zusammenarbeit und der Austausch mit den anderen Teams der empiriecom sehr wichtig. Im Gegensatz zum Webshop, bei dem für die verschiedenen Seiten und Funktionen einzelne Teams verantwortlich sind, ist die App eine Art Gesamtpaket, die den ganzen Shop abdeckt. Storefront, Detailview, Produktliste, Suche – das alles läuft in der App zusammen und speist sich aus den Daten und Funktionen, die die Teams dafür entwickeln. Wann immer es also Änderungen und Neuerungen im Webshop durch die anderen Teams gibt, muss sichergestellt sein, dass die App-Funktionen nicht beeinträchtig sind, da sie die gleichen Schnittstellen nutzen, über die Informationen übertragen werden. Während das Team App also das Frontend zur Verfügung stellt, teilen sich Web und App die Schnittstellen.

Mit den Business Ownern auf Kundenseite werden regelmäßig die Anforderungen abgestimmt, die diese an neue Funktionen haben. Die Abstimmungen haben eine hohe Priorität, denn ein gemeinsames Verständnis und die Zusammenarbeit üben sich sehr positiv auf die Ergebnisse aus.

Das aktuelle Projekt

Die Verknüpfung von Redesign und funktionalen Verbesserungen mit technologischen Verbesserungen bestimmt aktuell den Arbeitsalltag des Teams und betrifft den gesamten Auftritt der Apps. Dabei sollen durch UX/UI entwickelte optische Neuerungen und Bedienkonzepte zusammen mit einem neuen Framework bei Compose und MVVM umgesetzt werden. Zusätzlich wird das Backend über KMM (Kotlin Multiplatform Mobile) angebunden und ist damit sehr innovativ. Dieses Vorgehen wird noch nicht häufig verwendet und hat den entscheidenden Vorteil, dass das Backend, das beide Betriebssysteme braucht, nicht mehr mit einem doppelten, sondern eher mit einem 1,5fachen Aufwand angebunden werden kann. Die Apps der unterschiedlichen Betriebssysteme teilen sich dann so zu sagen die Anbindung des Backends. App-Stück für App-Stück probiert sich das Team daher gerade mit KMM aus, allerdings immer in der Kombination mit Verbesserungen für die Nutzer*innen und dem Redesign, da in diesen Bereichen ohnehin alle App-Views überarbeitet werden müssen. Im Moment gilt das etwa für die Product Detailview, danach folgt die Navigation und immer weitere Ausschnitte der Apps.

Das macht das Team aus

Gute Laune, Lust auf neues und Ehrgeiz. Sowohl ein Produkt, dass etwas bewegt als auch die persönliche Weiterentwicklung ist dem Team sehr wichtig und dabei darf weder die Freude an ihrer Arbeit noch der Spaß daran, teil des Teams zu sein, fehlen.

Wir sind gespannt, was das Team in voller Besetzung noch alles erreichen wird!

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