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Vom Werkstudenten zum Vollzeitentwickler: Majids Weg bei empiriecom

11. Nov 2025

Als Majid nach Deutschland kam, um sein Studium fortzusetzen, hätte er sich nicht träumen lassen, dass sein erster Studentenjob eines Tages zu einer Vollzeitkarriere werden würde. Aber genau das ist bei empiriecom passiert. Der Wechsel brachte mehr Verantwortung, tiefere Einblicke und einige unerwartete Lektionen mit sich.

Lesezeit: 3 Minuten

Majid hat bereits viel Berufserfahrung gesammelt. Bevor er sein Masterstudium in International Software Systems Science begann, arbeitete er im Iran sowohl als Physiklehrer als auch als autodidaktischer Softwareentwickler. Während eines gemeinsamen Projekts zur Entwicklung einer App entdeckte er, wie viel Spaß ihm die Arbeit an softwarerelevanten Themen machte, und beschloss, sein Wissen durch ein akademisches (Selbst-)Studium zu vertiefen. Nachdem er einige Jahre als Programmierer für eine Versicherungsgesellschaft und ein Start-up in den USA gearbeitet hatte, erkannte er, dass er eine solidere theoretische Grundlage benötigte, um sich weiterzuentwickeln und international wettbewerbsfähig zu sein. Diese Erkenntnis führte ihn schließlich nach Deutschland.

Mit einem Studienplatz in Bamberg und einer Werkstudentenstelle bei empiriecom fand Majid sich in einer idealen Situation wieder. „Hier kann ich mein akademisches Wissen mit praktischer Erfahrung verbinden“, sagt er. „Ich kann das, was ich studiere, direkt bei der Arbeit anwenden und mich sowohl beruflich als auch persönlich weiterentwickeln.“ Im Vergleich zu seinen früheren Erfahrungen in anderen Unternehmen stach empiriecom für ihn sofort hervor. „Die Atmosphäre hier ist etwas ganz Besonderes“, erklärt er. „Alle sind freundlich, offen und hilfsbereit. Man spürt wirklich, dass die Menschen sich gegenseitig helfen wollen, sich weiterzuentwickeln.“


Als Werkstudent die Grundlagen lernen 

Majid begann als Werkstudent in der Softwareentwicklung. Seine ersten Projekte konzentrierten sich auf interne Tools, die anderen Entwicklern die tägliche Arbeit erleichterten.
„Ich habe zum Beispiel ein Backoffice-Dashboard entwickelt, mit dem Teams Konfigurationen mit nur wenigen Klicks ändern konnten, anstatt jedes Mal den Code zu bearbeiten. Es war zwar nicht Teil des Hauptprodukts des Unternehmens, trug aber zur Verbesserung unserer internen Prozesse bei“, erinnert er sich.

Zu dieser Zeit konzentrierte er sich vor allem auf das Lernen und Erkunden, da Java und die Cloud für ihn Neuland waren. „Ich war noch Student, daher waren meine Projekte eher experimenteller Natur. Ich arbeitete noch nicht an Live-Systemen, sondern an Tools, die die Entwicklungsteams unterstützten.“

Der nächste Schritt

Während seines Studiums begann Majid eine Vollzeitstelle bei empiriecom. Plötzlich war er für Projekte auf Produktionsebene verantwortlich, die Kunden tatsächlich in ihren E-Commerce-Shops einsetzten. „Der Hauptunterschied bestand darin, dass ich nun an realen Systemen mit echten Nutzern arbeitete“, erklärt er. „Ich wurde Teil einer großen Initiative zur Verbesserung unserer Infrastruktur und zur Senkung der Softwarekosten. Die Arbeit war herausfordernd, aber spannend. Wir hatten es mit großen Systemen zu tun, standen unter hohem Zeitdruck und trafen Entscheidungen, die wirklich wichtig waren.“

Durch die Teilnahme an Besprechungen und technischen Diskussionen fühlte er sich besser integriert. „Man ist nicht mehr nur ein Student. Man ist Teil des Kernteams.“

Der Übergang war nicht immer einfach. Majid war zu dieser Zeit noch mit seiner Masterarbeit beschäftigt, und es erforderte Disziplin, beide Aufgaben unter einen Hut zu bringen. „Irgendwann beschloss ich, zwei Wochen frei zu nehmen, um mich ganz auf meine Abschlussarbeit zu konzentrieren. Es war schwierig, jeden Tag zwischen akademischer Arbeit und Unternehmensprojekten zu wechseln, aber letztendlich hat es geklappt.“

Was ihn am meisten überraschte, war, wie oft ihm sein akademisches Wissen zugute kam. „Es gab Momente, in denen ich auf meine Vorlesungsunterlagen zurückgreifen musste, um reale Probleme bei der Arbeit zu lösen“, sagt er mit einem Lächeln. „Man denkt immer, dass man dieses theoretische Wissen nie brauchen wird, aber dann braucht man es plötzlich doch. Es war toll zu sehen, wie diese abstrakten Konzepte auf reale Situationen angewendet werden konnten.“

Während dieser Zeit war die Unterstützung des Teams ein entscheidender Faktor. „Obwohl ich mehr Verantwortung hatte und die Fristen enger waren, fühlte ich mich nie überfordert. Die Kommunikation innerhalb des Teams war immer offen und alles wurde professionell gehandhabt. Das machte es einfacher, zu wachsen und zu lernen.“

Heute arbeitet Majid als Softwareentwickler im Kernteam und trägt sowohl zur Backend- als auch zur Frontend-Entwicklung bei. Mit Blick auf die Zukunft könnte er sich vorstellen, seine Leidenschaft für Technologie mit seinen akademischen Interessen zu verbinden. „Ich arbeite sehr gerne in der Branche, aber ich liebe auch das akademische Umfeld. Vielleicht werde ich eines Tages Gastdozent sein und gleichzeitig weiter in der Tech-Branche arbeiten.“

Rückblickend sieht Majid seinen Weg als Beweis dafür, dass es möglich ist, sich während des Studiums beruflich weiterzuentwickeln. „Meine Laufbahn zeigt, dass man schon vor dem Abschluss seine Fähigkeiten ausbauen und wertvolle Erfahrungen sammeln kann. Wenn es dann an der Zeit ist, eine Vollzeitstelle anzutreten, hat man bereits ein solides Fundament.“

Für Majid war der Werkstudentenjob bei empiriecom nur der Anfang. Jetzt, wo er in Vollzeit dort arbeitet, ist er bereit für das nächste Kapitel und die Herausforderungen, die auf ihn warten.


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